Dies ist keine persönliche Seite. Ihr werdet also nur wenig über mich und meine Familie erfahren.
Diese Seiten sollen meine politischen Einstellungen und Ansichten wiedergeben. Dazu auch meine Arbeit im Gemeinderat samt den mir dort wichtig erscheinenden Vorgänge.

Vorher aber doch einige kleine Einblicke in meinen familiären Hintergrund.
Ich vor 63 Jahren

Ich bin auf dem „Köhlschneiderhof“ im Unterland geboren und aufgewachsen. Als „Bauernbub“ kommt man schon früh mit der Natur und der Umwelt in Kontakt und wird so geprägt. Meine früheste Erinnerung geht zurück auf einen Schwimmunterricht für Küken. Ich habe den Jungen Enten zugeschaut, wie sie in den Pfützen gebadet haben. Dies wollte ich den kleinen Hühnern auch beibringen. So habe ich versucht, ihnen im Wassertrog das Schwimmen zu lernen. Meine Mutter war davon gar nicht begeistert, sie konnte aber alle gerade noch retten. Ich denke, das weist aber schon auf meinen späteren Beruf als Lehrer hin. (Ich glaube aus den Berichten von Schüler und Schülerinnen sagen zu können: Mit wesentlich mehr Erfolg!)

Meine Wurzeln:

Anton und Margarete Stefanutti  (Eltern) 

Großvater Andreas Kreuz, geboren und aufgewachsen im Unterland. Großmutter Margarete Kreuz, geb. Mayer, geboren und aufgewachsen auf dem Adersberg.

Großeltern – Vaterseite, Großvater Anton Stefanutti, geboren und aufgewachsen in Grabenstätt . Dessen Vater, Venanzio Stefanutti ist in Cazzaso (Friaul) geboren. Großmutter: Therese Wierer, geboren und aufgewachsen in Rottau.


Nun aber Schluss mit Familie und hin zum „Ernst des Lebens“

Nachdem ich auf eine dreißigjährige Erfahrung als Gemeinderat zurückschauen kann, ist mir das Übersee aus dem Jahre 1990 und das Übersee aus dem Jahre 2020 sehr deutlich vor den Augen. Ich bin über so manche Entwicklungen gar nicht glücklich ! (Bauen in Übersee; Übersee Ost; Chiemseeufer)

Grundsätzliche Gedanken zur Demokratie, Menschenwürde, Umgangsformen

Demokratie:

Gibt es eine Alternative?   

Wenn wir uns viele Länder auf unserer Welt betrachten, dann wird es ganz klar – es gibt keine Alternative! Natürlich gibt es an manchen Stellen noch die verschiedensten Probleme! Natürlich kann man vieles NOCH besser machen! Alleine die Tatsache, dass ich überall meine Meinung sagen kann (ohne Probleme zu bekommen) ist unendlich viel Wert.  Dass ich frei und geheim wählen kann ist eine absolute Grundlage! Also: seien wir zufrieden.  

Leider geistern zur Zeit wieder einige Gestalten durch die politische Landschaft, die gerne vorgeben „allwissend und gerecht“ zu sein (AfD: Lucke, usw.) Was wirklich in ihren Hirnen spukt, können wir eigentlich immer wieder sehen und hören. Wenn wir uns die Mühe machen nicht nur Informationen aus den ihrem Geiste entsprechenden Medien zu ziehen, sondern uns breit informieren erkennen wir viele ihrer eigentlichen Gedanken.  Besonders all jene, die unser deutsches Volk hervorheben, scheuen die unabhängigen Medien! in ihrer Sprache nur die „Lügenpresse“ genannt. Und so ist es auch ihr wichtigstes Anliegen, dass die Presse endlich nur die richtige – also ihre Wahrheiten schreibt. Erinnert das nicht an etwas? Ach ja, die GLEICHSCHALTUNG der Presse (1933). Und was folgt unweigerlich: Alle schreiben gleich und alle Menschen müssen dann gleich denken – wenn nicht, dann kommen die gleichgeschalteten Gerichte. Unser Überseer Beispiel dazu ist der Bahnwärter Engelbert Steiner (hingerichtet 1943)

Die Demokratie ist kein „Selbstläufer“! Sie muss gehegt, gepflegt und auch gelebt werden! Wir müssen erkennen, dass wir es tagtäglich selbst in der Hand haben, wie es mit den demokratischen Grundrechten weitergeht. Wenn wir unsere erkämpften Rechte nicht verteidigen, werden uns die selbsternannten und von ihren Mitläufern gestützten Führer ihre Meinung und ihren Willen aufzwingen.

 

Menschenwürde:

In unserem Grundgesetz steht, dass alle Menschen gleich sind. Es heißt nicht: Alle DEUTSCHEN sind gleich.

Natürlich hat jedes Volk einen anderen gesellschaftlichen und oft auch religiösen Hintergrund. Wir fordern natürlich mit Recht, dass alle unsere Gesetze achten – wir sollten aber nicht außer Acht lassen, dass auch diese Menschen ein Recht auf die Achtung ihrer gesellschaftlichen und religiösen Wurzeln haben.

Warum fällt uns das aber so schwer? Meine Antwort ist dazu: Alle Menschengruppen hatten und haben schon immer diese Urangst vor dem Anderen/Fremden! Eine Katastrophe wird es aber immer erst dann, wenn die politischen Hetzer ihre Parolen verbreiten und diese Urangst für ihre eigenen Zwecke nutzen.

Eines zeigt sich früher oder später immer wieder: Wer die Würde der Anderen (z.B. Migranten) nicht achtet, achtet auch die Anderen in unserer Gesellschaft nicht! Das beginnt mit den Behinderten und endet mit den Personen die anders als sie selbst denken.

 

Sprache und Umgangsformen:

Die Achtung des Anderen ist halt so eine Sache! Wenn ich davon schreibe, dass die Ausdrucksweise eines Menschen viel über ihn selbst aussagt, dann trifft das auch auf den sprachlichen Umgang zu, den man miteinander pflegt. Es mag sein, dass ich jemanden nicht besonders mag, dass ich deswegen eine herabwürdigende und beinahe hasserfüllte Redeweise beim Umgang mit diesen Personen walten lasse ist schlichtweg inakzeptabel. Aber es zeigt auch wieder das Verständnis dieser Leute für alle anderen Personen und aus dieser Missachtung heraus letztlich auch den demokratischen Werten gegenüber.

Für mich ist es unzweifelhaft, dass jeder, der die Würde der anderen Menschen nicht achtet, auch viele andere Formen der Demokratie nicht achtet. Man mag vieles unter dem Deckmantel einer gutbürgerlichen Fassade verstecken, die Sprache bringt aber alles an das Licht.

Es war besonders in den Aussagen der Herren Söder, Aiwanger und Merz schmerzlich anzuhören, wie sie über die ANDEREN reden. Es ist unsäglich, was ihre Ausdrucksweise in den Hirnen vieler ihrer Anhänger angerichtet hat. Plötzlich glauben viele, es ist ganz normal andere Parteien und andere Menschen zu beschimpfen und in jeder Form zu mißachten.

In Übersee hat sich nun eine Gemeinschaft aus CSU+FBL+Grüne+SPD+Bayernpartei zu dem Aufruf „Übersee ist Bunt“ zusammengeschlossen. Das Haupanliegen ist die Rückkehr zu einem guten Miteinander und einem verständnisvollen Umgang innerhalb unserer vielfältigen Gemeinschaft.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich die GfÜ unter Führung de GR Hanneberg einer Zusammenarbeit verweigert hat. 

Nachfolgend, Aufteilung in „Themen